Israel hat im Gazastreifen einen Genozid begangen, auch wenn man im Westen bei der verharmlosenden und beschönigenden Behauptung bleibt, es habe sich um einen „Verteidigungskrieg“ nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 gehandelt. Es ist deshalb von großem Interesse, wie ein Intellektueller von Rang aus dem globalen Süden, der indische Philosoph Pankaj Mishra (Jahrgang 1969), die Situation im Nahen Osten einschätzt. Er argumentiert von einem postkolonialen Standpunkt aus, denn sein Land war lange Zeit britische Kolonie. Erst 1947 konnten sich die Inder von der imperialen Fremdherrschaft befreien. Auch in Palästina herrschten die Briten, entließen aber nicht die dort heimischen Palästinenser in die Unabhängigkeit, sondern brachten die zugewanderten Zionisten an die Macht, die 1948 nach der Vertreibung eines Großteils der Palästinenser ihren Staat gründeten.
Mishra registriert in seinem jetzt erschienenen Buch Die Welt nach Gaza nicht nur die brutalen Verbrechen Israels dort, sondern konstatiert auch, was diesen Krieg zu einem ganz neuen Phänomen gemacht hat: die offene, unverhüllte Ankündigung der israelischen Führer, „den ganzen Gazastreifen unbewohnbar zu machen“, was heißt, eine neue ethnische Säuberung bzw. sogar einen Genozid an den Palästinensern zu begehen.
Das Neue an diesem Krieg, der ja noch keineswegs zu Ende ist, war aber auch, dass hier die digitalen Medien die Vernichtung der Palästinenser „in Echtzeit“ übertrugen; dass das Töten in rasender Geschwindigkeit stattfand und dabei auch Mittel der künstlichen Intelligenz eingesetzt wurden – KI-gestützte Algorithmen – , die die zu tötenden Menschen identifizierten; dass die Bewohner Gazas über die sozialen Medien ihren Tod Stunden vor ihrer Hinrichtung voraussagen konnten – und ihre Mörder die Bilder ihrer Untaten fröhlich über TikTok verbreiteten. Und Gipfel des barbarischen Geschehens: Der Westen vernebelte und verleugnete die Liquidierung Gazas mit den Mitteln seiner militärischen und kulturellen Überlegenheit. Vor allem die USA und Deutschland – die reichsten und mächtigsten Demokratien der Welt – lieferten die todbringenden Waffen für das Gemetzel.
Mishra konstatiert, dass die Folgen dieser Mordorgie noch sehr lange nachwirken werden: „In den letzten Jahrzehnten ist viel passiert: Naturkatastrophen, Finanzkrisen, politische Erdbeben, eine weltweite Pandemie, Eroberungskriege und Rachefeldzüge. Doch keine dieser Katastrophen reicht an Gaza heran – nichts beschert uns ein derart unerträgliches Maß an Trauer, Ratlosigkeit und schlechtem Gewissen. Nichts beweist uns derart beschämend unseren Gefühlsmangel, unsere Engstirnigkeit und die Schwäche unseres Denkens.“
Er stellt weiter fest, dass der nach 1945 herrschende Glaube, dass die Menschheit aus dem Krieg und dem Holocaust gelernt habe und die Zukunft von Respekt vor den Menschenrechten und der Einhaltung von rechtlichen Normen in der Politik bestimmt sei, sich nach Gaza als Illusion erwiesen habe: Der Holocaust, der Jahrzehnte lang als Maßstab für das menschlich Böse gegolten hatte, ist außer Kraft gesetzt. Die Frage nach dem Bösen stellt sich heute neu, weil Israel in Gaza die Opfer – die unschuldigen Palästinenser – mit dem unversöhnlich Bösen gleichgesetzt hat. Die Erinnerungen an den Holocaust, also die Erinnerungen an die Gräueltaten der Vergangenheit, sind keine Garantie mehr gegen die Wiederholung in der Gegenwart.
Aus dem Gesagten ergeben sich für Mishra wichtige Fragen, die er in seinem Buch ansprechen will. Da ist die Frage: Warum verteidigt der Westen die Ukraine im Namen von Freiheit, Demokratie und Humanismus gegen Russland, nicht aber die Palästinenser, die aus der Gemeinschaft menschlicher Pflicht und Verantwortung geradezu ausgeschlossen werden? Mishra fragt weiter mit Blick auf den Genozid in Gaza: Hat die Amerikanisierung des Holocaust dessen Geschichte verzerrt und die Außenpolitik der USA und ihrer europäischen Verbündeten – also besonders auch Deutschlands – korrumpiert? Und daran schließt sich automatisch die Frage an: Wird das organisierte Erinnern – etwa an den Holocaust – zu einem Handlanger brutaler Macht, der Gewalt und Ungerechtigkeit legitimieren soll?
Vor allem bewegt Mishra auch die Frage: „Wie war es möglich, dass Israel, das doch als Heimstätte für ein verfolgtes heimatloses Volk geschaffen worden war, eine derart fürchterliche Macht über Leben und Tod einer anderen Flüchtlingsbevölkerung ausübte (von der viele Flüchtlinge im eigenen Land waren)? Und wie war es möglich, dass der politische und journalistische Mainstream im Westen die eindeutig systematische Grausamkeit und Ungerechtigkeit Israels ignorierte und sogar rechtfertigte?“
Der indische Autor bekennt, dass er ursprünglich ein überzeugter Anhänger Israels und des Zionismus war, weil er die Existenz dieses Staates als Erlösung für die Opfer des Holocaust und als Garanten dafür ansah, dass sich so etwas niemals wiederholen dürfe. Er berichtet, dass er sogar ein Foto von Moshe Dajan in seinem Arbeitszimmer hängen hatte. Seine Zweifel an dieser Überzeugung wuchsen aber, als er feststellte, wie sehr der Westen die „auserwählte Nation“ im Nahen Osten bevorzugte und das Leid der Palästinenser völlig negierte. Hinter der Unterstützung Israels durch den Westen registrierte er die „nihilistische Ideologie des Überlebens der Stärksten“, die auch die israelische Regierung reproduzierte.
Denn Israel instrumentalisiert den Holocaust in die Richtung der Nationalisierung des skrupellosen Grundsatzes, wonach nur zu leben verdiene, wer stark sei und zuerst zuschlage. Der Holocaust also als Betonung des Überlebens als einzigem Wert und Zweck menschlichen Lebens – dies ist offenbar die erste Lehre der Zionisten aus diesem Mega-Verbrechen. Und der Westen zollte diesem Verständnis des Holocaust Beifall. Was unterscheidet dann das Vermächtnis des Holocaust noch vom Sozialdarwinismus des 19. Jahrhunderts, auf dem der europäische Nationalismus (auch der deutsche) und der Imperialismus im Kampf um „Lebensraum“ beruhten?
Vor allem die Schriften Hannah Arendts, des italienischen Holocaustüberlebenden Primo Levi und des palästinensischen Intellektuellen Edward Said bewirkten die Wende Mishras in seiner Position zu Israel. Hannah Arendt hatte schon früh vor einem jüdischen Nationalismus gewarnt: Konsequente Nationalisten könnten schnell Rassisten werden; die Verwandlung eines Volkes in eine Rassenhorde sei eine dauernde Gefahr in unserer Zeit. Und: „Ein jüdischer Nationalstaat wäre ein gefährlicher und dummer Spaß.“
Diese Warnungen haben sich – so Mishra – bestätigt: Israel hat seine kollektive Erinnerung an Tod und Trauma dazu benutzt, seine nationale Identität und Kultur zu formen und setzt sie zugleich mit brutaler Gewalt und verheerender geopolitischer Wirkung ein. „Israel ist“, so zitiert er den jüdischen Autor Thomas Friedman, „zu einem Yad Vashem mit Luftwaffe geworden.“
Holocaust-Erinnerung und der Konflikt mit den Palästinensern hängen also ganz eng zusammen: Die Existenz Israels wurde schon seit den 1960er Jahren von den Zionisten zur Vorbereitung auf einen weiteren drohenden Holocaust umgedeutet, diesmal von den Palästinensern als Tätern, die als die „neuen Nazis“ dargestellt wurden. Beständige Aggression wurde als einzige brauchbare Lösung für das Problem mit diesem Volk angesehen.
Indem man die Palästinenser zu den „neuen Nazis“ machte, konnte der Zionismus sich von jeder moralischen Beschränkung befreien. Wie die verachtenden und dämonisierenden Äußerungen israelischer Politiker nach dem 7. Oktober zeigen („die Palästinenser sind menschliche Tiere!“) betrachten hier Juden Nicht-Juden als Nicht- oder „Untermenschen“ und kopieren so die rassistische Sprache der Nazis. Aber die Palästinenser sind in zionistischer Sicht nicht nur „Tiere“, sie sind eben auch die „neuen Nazis“. Der israelische Regierungschef Netanjahu betonte während des Gaza-Krieges ständig, dass Israel im Namen der Zivilisation gegen die Hamas als die „neuen Nazis“ kämpfe. Dabei geht es aber nicht nur um einen militärischen Sieg, sondern um die totale „Vernichtung“ dieser islamistischen Widerstandsgruppe.
Israel hat also den Holocaust zum geheiligten Kern seines Nationalismus gemacht. Was aber bedeutet: Politische Verhandlungen mit den Palästinensern werden so völlig sinn- und bedeutungslos, denn der Grund und Boden Groß-Israels ist heilig und gehört ausschließlich den Juden. Israel kann so, wie es das in Gaza auch getan hat, die schlimmsten Formen der Gewalt und Enteignung als „Selbstverteidigung“ rechtfertigen.
Mishra zieht an dieser Stelle seiner Argumentation folgende Bilanz: „Unfähig, sich weiterhin als reines Opfer, als ein Objekt fremden Handelns darzustellen, erweist Israel sich heute als ein hochgradig unstabiler Akteur, der mehr als nur die Palästinenser in sein katastrophales Scheitern hineinzieht. Als solcher ist der erste jüdische Staat heute nicht nur für Juden weltweit von großer und unheilvoller Bedeutung. Er zwingt auch andere, sich im Widerspruch zu ihm oder in Übereinstimmung mit ihm zu definieren. Durch seine bloße Existenz hält Israel einen Spiegel hoch, der andere Menschen und Gesellschaften treibt, sich und ihr moralisches Bewusstsein zu identifizieren. Und in immer mehr Gesellschaften zeigen die Spiegelungen, dass die ‚unheilvolle Versündigung‘ von der Primo Levi sprach, sich wie eine Infektion weiter ausbreitet und acht Jahrzehnte nach dem Holocaust eine unerschöpfliche Quelle von Übeln darstellt.“ (Levi meinte mit der „unheilvollen Versündigung“ die Berufung Israels auf den Holocaust, um damit seine tödliche Gewaltausübung auch gegen Zivilisten zu rechtfertigen.)
Das Scheitern Israels zeigt sich für Mishra in seiner zügellosen, keine moralischen Regeln kennenden Gewaltpolitik, die „eine zunehmende Lust an Gewalt und Zerstörung um ihrer selbst willen“ sei. Mishra fühlt sich an die Gewalt des Kolonialismus erinnert, dessen Geschichte er als Inder mit all ihren brutalen Verwerfungen und Massenmorden in seiner Heimat natürlich gut kennt. Er betont immer wieder, dass der rassistische westliche Kolonialismus mit dem Dekolonisierungsprozess und dem Entstehen junger Nationalstaaten in der „Dritten Welt“ nach dem Zweiten Weltkrieg nicht sein Ende gefunden hat, sondern in der Idee der Überlegenheit der Weißen gegenüber der „farbigen Welt“ in gefährlicher Weise weiter existiert und fortwirkt. Mit Israel als Prototyp an der Spitze, denn der zionistische Staat vereint heute Nationalismus, Rassismus und Kolonialismus in sich.
Mishra nennt den „Krieg gegen den Terror“ als Beleg für den weißen Dominanzanspruch, denn in diesem Krieg hätten die USA und seine Verbündeten einen „unmenschlichen Feind“ bekämpft, ihn „ausgeräuchert“, gefoltert und außergerichtlich getötet, wobei man alle Regeln und Normen des internationalen Rechts negiert und als Ergebnis Teile des Nahen und Mittleren Ostens sowie Teile von Asien und Afrika vernichtet habe.
Das jüngste Beispiel für die angemaßte weiße Überlegenheit ist für Mishra der 7. Oktober 2023, als die Hamas die Aura der Unverwundbarkeit Israels zerstörte und damit die weiße Macht öffentlich verletzte und zutiefst demütigte, was als wütende Reaktion den israelischen Völkermord in Gaza auslöste. Israel glaubte, sein verletztes Bild von Macht und Stärke nur durch ein schreckliches Blutbad wiederherstellen zu können.
Israel kann seine unbeschränkte Gewaltpolitik aber nur durchführen, weil die reichen und mächtigen Staaten des Westens bedingungslos hinter ihm stehen. Ohne die massive Hilfe der USA könnte Israel nicht lange überleben. Deutschland als Täterland des Holocaust spielt in der Unterstützung Israels („Staatsräson“) eine herausragende Sonderrolle. Fast mit Verachtung beschreibt Mishra die Haltung Deutschlands nach dem 7. Oktober 2023: „Wer die deutsche Öffentlichkeit 2023 und 2024 beobachtet, dem fiel es schwer, kein ähnlich vernichtendes Urteil zu fällen: dass nämlich die selbstgerechte Heuchelei einen Grad erreicht hat, bei dem sie zu einer Form des Regierens und Denkens wird. Und während die Heuchelei zu Selbsttäuschung ausartete, fiel es gleichfalls schwer, nicht an die deutsche Vergangenheit zu denken und um die Zukunft des wichtigsten Landes Europa zu fürchten.“
Mishra macht auch den deutschen Philosemitismus mit dafür verantwortlich, dass die deutsche Erinnerungspolitik die Augen vor den Grausamkeiten des deutschen Kolonialismus in Afrika und Asien noch immer verschließt. Das einseitige Gedenken nur des Holocaust verhindere den Blick auf alle anderen Verbrechen. Zudem mache das deutsche Beispiel der Erinnerung deutlich, dass eine kollektive moralische Erziehung nicht automatisch zu einer Generationen überdauernden ethischen Haltung führen müsse. Trotz Philosemitismus, erinnernder Selbstvorwürfe, engem Anschluss an den Westen und Staaträson seien die Bemühungen Deutschlands um „Normalisierung“ in eine Sackgasse geraten.
Diese Sackgasse habe sich vor allem bei Deutschlands blinder Unterstützung des israelischen Genozids gezeigt: „Allzu viele Faktoren bestimmen, was in Erinnerung bleibt und was vergessen wird, und auf dem nationalem Unterbewusstsein Deutschlands lastet ein Jahrhundert der Geheimnisse, der Verbrechen und Verschleierung. Da sollte es nicht überraschen, dass Deutschland angesichts eines wachsenden völkisch-nationalen Rassismus im Innern durch seine bedingungslose Solidarität mit Netanjahu, Smotrich, Gallant und Ben-Gvir erneut zum Komplizen eines mörderischen Ethnonationalismus wurde.“
Mishras Bilanz ist angesichts der aufgeführten Fakten und Entwicklungen wenig optimistisch. Die Welt, die nach 1945 von der Hoffnung auf Aufklärung und Humanität – der individuellen Rechte, der offenen Grenzen und des Völkerrechts – bestimmt war, sieht er auf dem Rückzug. Die Ideologie der weißen Überlegenheit ist ins Herz des modernen Westens zurückgekehrt. Der Autor sieht die globale Politik von der „Farbenlinie“ bestimmt, die heute zwischen den einstmals Kolonisierten, die instinktiv Solidarität mit den Palästinensern empfinden, und der herrschenden Klasse des Westens, die Israel verteidigt, entlangläuft. An eine Zukunft vor allem der westlichen Gesellschaften kann er nicht glauben. Gaza habe ihre ganze Malaise offengelegt: Altersschwäche, fehlenden Glauben an sich selbst, permanente und ausschließliche Beschäftigung mit sich selbst zur Selbsterhaltung. Einst für heilig gehaltene Rechte und Prinzipien würden mit Füßen getreten, einen Sinn für Ehre und Würde gebe es kaum noch und Unterwürfigkeit würde belohnt.
Die „Farbenlinie“ zeige sich in den westlichen Staaten ganz deutlich, wenn Muslime, die gegen das vom Westen unterstützte Gemetzel in Gaza protestieren, als „Verräter“ (oder „Antisemiten“) denunziert werden. Daran könne man die alten Affinitäten des Westens zur Kriegführung im Ausland und Rassismus im Inneren erkennen. Die Protestbewegung gegen den Gaza-Völkermord könnte – so Mishra – der Beginn der Entstehung eines neuen globalen ethischen Bewusstseins werden. Aber: „Obwohl Israel das Menetekel der Zukunft einer bankrotten und erschöpften Welt ist“, seien seine westlichen Verbündeten mächtig genug (und ihre Macht nehme durch das Stärkerwerden des Rechtsextremismus noch zu), ihren Vorstellungen von Nation, „Rasse“, ethnischer Gemeinschaft oder Klasse das Überleben zu sichern – auch mit der Anwendung von brutaler Gewalt.
Mishra zitiert den Holocaustüberlebenden Jean Améry, der schrieb, dass man nicht mehr tun könne, als dafür zu sorgen, dass das Verbrechen moralische Realität werde für den Verbrecher, damit er hineingerissen wird in die Wahrheit seiner Untat. Aber die Empörung über und der Protest gegen Israels Genozid, seien dennoch wichtig, weil sie eine Hilfe für die Einsamkeit der Palästinenser seien und machten so doch eine gewisse Hoffnung auf eine Welt nach Gaza.
Das Buch Mishras ist ein sehr wichtiger Beitrag zu dem Diskurs über Israels Völkermord in Gaza, weil es mit seiner postkolonialistischen Perspektive einen viel weiteren Horizont abdeckt als die Bücher vieler westlicher Autoren. Da seine Sicht nicht von Holocaust-Schuld-Komplexen eingeengt ist, kann er sich ein radikal-realistisches Urteil über die Krise des Westens leisten, an der Israel einen übergroßen Anteil hat. Seine Gegenpositionen sind eine wichtige Bereicherung für die zumeist sehr einseitige vom Zionismus beherrschte offizielle Debatte im Westen, in der schnell Alles und Jedes unter Antisemitismus-Verdacht gestellt wird. Anzuerkennen ist deshalb auch der Mut des Verlages, dass er das Wagnis eingegangen ist, Mishras Ausführungen einem größeren Publikum in Deutschland zugänglich zu machen.
Pankaj Mishra: Die Welt nach Gaza, Frankfurt/ Main 2025, ISBN 978-3-10-397704-2, 25 Euro